Fische

Gewässer im Wirkraum eines Vorhabens können durch Elektrobefischung unter­sucht werden. Dabei wird im Wasser ein elektrisches Feld erzeugt, welches die Fische innerhalb des Feldes betäubt. Die betäubten Fische werden mit einem Kescher aus dem Wasser entnommen um sie zu bestimmen. Die Methode ist sehr schonend für die Fische, nach nur wenigen Sekunden außerhalb des elektrischen Feldes haben sie sich wieder erholt und können unbeeinträchtigt weiter schwimmen.

In der Regel finden repräsentative Beprobungen statt; soweit erforderlich mit mehreren Probestrecken je Gewässer. Bei schmaleren Gewässern wird der gesamte Gewässer­querschnitt beprobt, bei breiteren lediglich die Uferbereiche.

Ergänzend können Kleinfischreusen zum Einsatz kommen.

Zumeist werden folgende Rohdaten erfasst: Arten- und Individuenzahlen, Längenklas­sen, Artendichte, Diversität, Dominanz, Präsenz, Einheitsfang.

 

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